„Hello-ooh-Vienna calling“, ja, Wien hat auch mich gerufen, das erste mal für mich in dieser wunderschönen Stadt, und das mit einer ganz spezieller Ursache: das Weltfriedenslicht.

Am Donnerstagmorgen wurde ich zu Hause abgeholt, lernte in einem Bulli neue Leute kennen und schon waren wir unterwegs nach Wien. Gegen 16:00 Uhr waren wir dort angekommen. Die Jugendherberge war für die nächsten paar Tage meine bleibe.

In dem verschneiten Wien konnte ich am ersten Abend unter sehr schöner Weihnachtsbeleuchtung die Hauptstadt erst mal entdecken.

Das Schloss von Franz Ferdinand und Sisi, eine Hofburg, eine Kaiser Residenz im Barockstil, der Stephansdom, das Schloss Belvedere und vieles mehr. Diese Stadt ist einfach nur eine Augenweide.

Am Freitagmorgen war ein Treffen aller deutscher Pfadfinder, die den Weg nach Wien gemacht haben. Erfreulich war das zum ersten Mal auf Pfadfinder des BMPPD dabei waren. Das wurde von allen Anwesenden als sehr gut empfunden.

Nachmittags hatte ich „Ich-Zeit“ für noch weiter Tourismus zu tun. Der Stephansdom, die spanische Reitschule und Hotel Sacher standen auf meiner Liste. Nach einem langen Tag kam ich wieder in die Jugendherberge. Gespannt auf die ausstehende Feier am kommenden Tag war ich auch jetzt schon.

Samstag: Aussendefeier des Friedenslichtes in Wien
Anwesend waren Pfadfinder aus Deutschland, Frankreich, England, Luxemburg, Belgien, Holland, Italien, Spanien, Portugal, USA und Meer. Frankreich, England, Luxemburg, Belgien, Holland, Italien, Spanien, Portugal, USA und mehr.

Es war sehr schön, super organisiert. Die Stimmung in der Kirche konnte man nicht nur sehen und hören, sondern sogar fühlen. Nachdem die Pfadfinder begrüßt wurden, konnten zwei Personen jeder Nation nach vorne gehen und in ihrer Landessprache erklären was das Friedenslicht für Sie bedeutet, und was sie an den nächsten Tagen für Aktionen haben um das Friedenslicht zu verteilen. Es war rührend diesen ansprachen zu zu hören, ob es für einen verständlich war oder nicht.

Nach dem Gottesdienst wurde noch draußen ein Agape vor der Tür gehalten. Alle Pfadfinder verschiedener Nationen vermischten sich untereinander für Fotos, coole Gespräche und Austausch über Friedenslichtaussendefeiern und Pfadfinderalltag.

Danach fuhren wir von Wien mit zwei kostbaren Gütern, die Friedenslichter, um Mitternacht war ich endlich zu Hause.

Drei wunderschöne Tage, voller Hoffnung, voller Bestätigung dass Pfadfinder Friedensstifter sind, aber das ist uns allen ja eh bekannt.

Dieses Jahr gerne noch mal.

Martial Martin
StaVo Pfadfinder Neunkirchen